easylearn-Version 6: Community-Konzept

Autor

Mathias Chastonay

Datum

27. November 2019

Die easylearn-Lernplattform bietet verschiedene Möglichkeiten, Benutzer und Kurse zu verwalten. Um mehrere Mandanten abzubilden, können in easylearn sogenannte Communities gebildet werden, was eine logische Trennung gewisser Daten ermöglicht. In der easylearn-Version 6 steht ein Community-Konzept mit vielen Möglichkeiten zur Verfügung.

Wozu verschiedene Mandanten bzw. Communities?

easylearn bietet als mandantenfähiges LMS die Möglichkeit, Benutzer und Kurse via Communities zu verwalten. Dies ermöglicht eine logische Trennung von Daten und damit den Aufbau spezifischer Lernangebote oder Benutzergruppen, beispielsweise nach Ländern oder Organisationen. Dabei wird zwischen Daten und Objekten unterschieden, die Community-spezifisch angelegt werden (z.B. das Lernangebot oder Benutzer) und solchen, die Community-übergreifend zur Verfügung stehen (z.B. Veranstaltungs-Orte oder Referenten).

Das Community-Konzept der easylearn-Version 6

Mit der easylearn-Version 6 steht ein erweitertes Community-Konzept zur Verfügung. Es stellt die Trennung der wichtigsten Daten (insbesondere personenbezogene Daten) sicher, und bietet gleichzeitig viele Möglichkeiten und Flexibilität in der Kursverwaltung. Die nachfolgende Grafik zeigt das Community-Konzept im Überblick.

Community-spezifische Daten

Im Grundsatz sind Communities logische Einheiten zur Trennung von Daten und Zuständigkeiten. Folgende Objekte sind beispielsweise eindeutig einer Community zugeordnet:

  • Kursverwaltung mit dem Lernangebot und dem zugehörigen Antragswesen.
  • Benutzerverwaltung mit den Weiterbildungsprofilen und Bildungsnachweisen.
  • Rollenverwaltung zur Rechtevergabe an die Benutzer.
  • Reporting über das Dashboard für die Auswertung und das Lernmanagement.
     

Community-übergreifende Daten

Einige Objekte sind systemweit definiert, damit diese auch von unterschiedlichen Communities genutzt werden können. Das ermöglicht eine einmalige, zentrale Erfassung und Administration der Daten. Systemweite Objekte sind beispielsweise:

  • Benutzerdatenbank: Benutzer sind in einer zentralen, systemweiten Benutzerdatenbank gehalten. Dadurch besteht die Möglichkeit, einem Benutzer Zugriff auf eine andere Community zu gewähren (z.B. zur Ausbildungskoordination). Ein Benutzer gehört aber immer zu genau einer Community, im Prinzip sein Heimathafen.  
  • Das Veranstaltungsmanagement beinhaltet einige systemweit verfügbare Komponenten:
    - Der Veranstalter organisiert Präsenz-Veranstaltungen. Auf dem Veranstalter können zahlreiche Einstellungen für das Veranstaltungsmanagement einmalig systemweit vorgenommen werden.   
    Veranstaltungs-Orte werden in einer zentralen Verwaltung geführt. Ein Veranstaltungs-Ort kann von einem Benutzer aus Community 1 erfasst werden, steht dann aber auch in Community 2 zur Verfügung. 
    - Der Referent ist in einer zentralen Referentenverwaltung geführt. Ein dort erfasster Referent kann in der Veranstaltungs-Planung von mehreren Communities eingeplant werden.  
  • Wissensdatenbank: 
    e-Learning-Kurse werden in einer systemweit verfügbaren Kursdatenbank geführt. Dadurch wird eine redundante Datenhaltung von Kursen, welche in mehreren Communities genutzt werden, verhindert. 
    - Das Wiki als zentrales Nachschlagewerk steht Community-übergreifend zur Verfügung. Auch hier mit dem Ziel, dass die Wissensobjekte im Wiki nur einmalig erfasst und mehrfach genutzt werden können. 
  • Systemübergreifende Auswertungen können mittels SQL-Reporting erstellt werden.
     

Was sind die Besonderheiten?

Eine der besten Eigenschaften ist wohl Möglichkeit, Lernaktivitäten in andere Communities freizugeben. Eine Lernaktivität gehört immer genau zu einer Community. Sie kann aber vom Ausbildungsplaner zur Planung in einer anderen Community freigegeben werden. Gibt Community 1 eine Lernaktivität an Community 2 frei, erscheint sie dort in der Kursverwaltung, kann publiziert und geplant werden. Community 2 darf aber keine Stammdaten wie Beschreibung oder Titel anpassen. Die Lernaktivität bleibt in der Hoheit des Ausbildungsplaners von Community 1, kann aber von Community 2 genutzt werden, wie wenn es eine Lernaktivität in Community 2 wäre. 

Ein Anwendungsbeispiel zur Veranschaulichung:

Wird ein e-Learning-Kurs von Community 1 an Community 2 freigegeben, so können die Benutzer von Community 2:

  • den e-Learning-Kurs beantragen,
  • diesen im persönlichen Weiterbildungsprofil sehen,
  • erhalten nach Abschluss einen Bildungsnachweis.

Stellen Sie sich dies in der praktischen Anwendung vor: Grosse Organisationen mit mehreren Communities können den Kurs einmal durch die Kursverantwortlichen anlegen lassen und dann mit nur wenigen Klicks einfach an andere Communities freigeben.

Wir freuen uns, Ihnen die Möglichkeiten und Vorteile des Community-Konzepts persönlich aufzuzeigen und sind gespannt, wie kreativ Sie das Konzept anwenden möchten.

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