
So gelingt Ihre Mitarbeiterumfrage
Datum
12. August 2025
Mitarbeitende gewinnen, binden und motivieren: Wer heute erfolgreich sein will, muss zuhören. Eine gezielte Mitarbeiterumfrage zeigt, wie zufrieden Ihr Team wirklich ist. Und wo Sie nachbessern können – bevor sich Frust oder Fluktuation breitmachen. Dieser Artikel zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine Umfrage professionell aufsetzen, vom ersten Bedarf bis zur Umsetzung der Ergebnisse. Mit vielen Praxistipps, konkretem Vorgehen und einem Tool-Tipp für mehr Effizienz.
So gehen Sie vor: 10 Schritte zur erfolgreichen Mitarbeiterumfrage
1. Bedarf analysieren
Identifizieren Sie Unklarheiten, Frust oder häufige Fragen im Unternehmen. Analysieren Sie Beschwerden, Austrittsgründe oder Gesprächsprotokolle.
Beispielhafte Fragen:
- Zu welchen Themen gibt es wiederholt Nachfragen oder Unsicherheiten?
- Was wird in Austrittsgesprächen als Hauptgrund für die Kündigung genannt?
- Welche Prozesse werden als umständlich empfunden?
Praxistipp: Kombinieren Sie interne Daten mit informellem Feedback. So erhalten Sie ein realistisches Bild.
2. Ziele definieren und kommunizieren
Definieren Sie ein klares Ziel für die Umfrage: Möchten Sie die Stimmung erfassen, Führungsqualität prüfen oder Prozesse verbessern? Kommunizieren Sie die Ziele transparent.
3. Stakeholder einbinden
Wer ist beteiligt? Binden Sie HR, Kommunikation und Führungspersonen frühzeitig ein. Auch Betriebsrat oder Datenschutzbeauftragte sind wichtige Partner.
4. Geeignetes Umfragetool auswählen
Achten Sie auf garantierte Anonymität, eine einfache Bedienung für Teilnehmende und eine aussagekräftige, automatische Auswertung. Ein Tool, das diese Kriterien erfüllt, ist beispielsweise Assessments und Umfragen von easylearn. Es ermöglicht Ihnen, Umfragen unkompliziert, sicher und rechtskonform zu erstellen und liefert auf Knopfdruck eine intelligente Analyse der Ergebnisse.
5. Fragebogen erstellen
Weniger ist mehr. Wählen Sie Fragen, die auf Ihre Ziele einzahlen. Formulieren Sie klar und vermeiden Sie Suggestivfragen.
Beispielfragen:
- Ich weiss, woran ich gemessen werde.
- Die Zusammenarbeit im Team funktioniert gut.
- Ich kann Verbesserungsvorschläge offen einbringen.
Beispiel für eine Suggestivfrage (vermeiden):
Finden Sie, dass die Kommunikation verbessert werden sollte?
Praxistipp: Nutzen Sie standardisierte Skalenfragen (z. B. von 1 'trifft gar nicht zu' bis 5 'trifft voll zu'), denn sie erleichtern die Auswertung.
6. Mitarbeitende informieren
Transparenz schafft Vertrauen: Kommunizieren Sie Zweck, Dauer und Anonymität der Umfrage klar.
7. Einladung versenden und Reminder einplanen
Kurze Mail, klare Botschaft: Wann, wie lange, warum mitmachen? Erinnern Sie kurz vor Ablauf freundlich an die Teilnahme.
8. Daten erheben
Halten Sie die Umfragezeit kurz (z. B. 10 Tage) und stellen Sie sicher, dass sie mobil funktioniert. So erreichen Sie mehr Leute.
9. Ergebnisse auswerten
Erkennen Sie Muster: Welche Teams, Themen oder Standorte fallen auf? Wo besteht Handlungsbedarf?
10. Ergebnisse teilen und Massnahmen ableiten
Teilen Sie die Resultate offen. Entwickeln Sie daraus Massnahmen – z. B. mit der einfachen ICE-Methode:
- Impact: Wie stark löst diese Massnahme das erkannte Problem?
- Confidence: Wie sicher sind wir, dass wir diese Massnahme erfolgreich umsetzen können?
- Ease: Wie einfach ist die Umsetzung mit unseren heutigen Ressourcen (Zeit, Budget, Personal)?
Praxistipp: Wenige gut kommunizierte Massnahmen wirken oft besser als lange To-do-Listen.
So sichern Sie den Erfolg Ihrer Umfrage
- Kommunizieren Sie offen – vorher und nachher
- Setzen Sie konkrete Massnahmen um
- Wiederholen Sie die Umfrage regelmässig (z. B. 1x pro Jahr)
Fazit
Eine gute Mitarbeiterumfrage ist mehr als ein Tool. Sie ist Teil einer offenen Unternehmenskultur. Wer zuhört, versteht mehr. Und wer versteht, kann besser führen.
Mit der richtigen Planung wird Ihre Umfrage zum Erfolgsprojekt.
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